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Projekttage am Technischen Gymnasium

„Miteinander sprechen statt übereinander sprechen“ – Projekttage am 4. und 5. Oktober

Workshops gegen Schubladendenken

Im Vordergrund der Workshops stehen dabei die Vermittlung von Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt sowie die Anerkennung der Grundrechte bei den SchülerInnen.

Die Projektgruppe der Schule bestehend aus dem wissenschaftlichen Lehrer Umut Karaali, dem technischen Lehrer Manuel Schillinger und der Abteilungsleiterin Constanze Witt sowie den beiden Schulsozialarbeiterinnen Juliana Hosp und Katharina Petzold. Zum zweiten Mal wurden im Jahr 2022 zwei Projekttage für SchülerInnen direkter Zusammenarbeit mit dem Präventionsprogramm „Respect Coaches“ ausgearbeitet.

Das Jugendmigrationsdienst-Programm „Respekt Coaches“ wurde 2018 aufgelegt und ist in den Strukturen und in der fachlichen Arbeit des JMD-Programms verankert. Die durchgeführten Workshops mit externen Referenten werden ausschließlich über das Bundesprogramm Respekt Coaches finanziert.

Ohne die Unterstützung der „Respect Coaches“ wäre es für uns als Schule nicht möglich gewesen, diese Workshops in 10 Klassen an zwei Tagen stattfinden zu lassen. Jede Klasse erhält zwei Workshops zu ganz unterschiedlichen Themen, um zu gewährleisten, das das gesamte Spektrum abgebildet werden. Insgesamt 20 Workshops wurden mit den Klassen des Technischen Gymnasiums und in der ein – und zweijährigen Berufsfachschule an zwei Tagen durchgeführt.

Die folgenden Themen wurden von den Referenten mit den Schülerinnen und Schülern bearbeitet.

Fluss e. V.
Die Situation von schwulen, lesbischen, bi-, a-sexuellen und queeren Jugendlichen in der Gesellschaft wurde dargestellt und diskutiert, um Vorurteile abzubauen und die Diskrimierung zu minimieren.

Zeugen der Flucht
Der Geflüchtete berichtete zunächst über sein Leben in Homs/Syrien, bevor seine Eltern mit der gesamten Familie zunächst als Binnenflüchtlinge innerhalb von Syrien umgezogen sind. Aufgrund der kriegsähnlichen Umstände wagte er den Schritt nach Deutschland, wo er heute Volkswirtschaft studiert.

Eine Welt Forum – Flucht und Vorurteil
Die Schülerinnen und Schüler wurden angeregt, ihre eigene Vorurteile zu reflektieren und den Fakten über Flucht und Migration gegenüberzustellen.

Schubladendenken
Ziel des Workshops war es, die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe abwechslungsreicher und interaktiver Methoden zu befähigen, Vorurteile und Diskriminierung zu erkennen - ob bei sich selbst, in ihrem Umfeld oder in Politik und Medien. Diese werden hinterfragt sowie alternative Denkweisen und Handlungsstrategien entwickelt.

Niemand flieht ohne GrundIn diesem Workshop standen zunächst Zahlen und Fakten zu Asylgesetzen und globalen Fluchtbewegungen im Vordergrund. Weiter wurden die unterschiedlichen Gründe und deren komplexe Ursachen für Flucht aus Ländern des Globalen Südens diskutiert.
Firewall

Schülerinnen und Schüler erleben, dass die digitale Gewalt immer dramatischere Ausmaße annimmt und oft ist also Zivilcourage und Engagement auch bereits von jungen Erwachsenen gefragt. Es wurde versucht, Strategien für eine aktive Gegenrede einzuüben, um menschenverachtenden ideologischen Inhalten zu begegnen.

Klassismus

Diesem komplizierten Thema über weit verbreitete Bilder über Menschen näherte sich der Workshop über die Ungerechtigkeitserfahrungen der Teilnehmenden. Ausgehend von diesen durchlaufen die Schülerinnen und Schüler eine Übung, die als Spiel des Lebens verdeutlicht, wer an welchen Stellen immer wieder mit Ungerechtigkeit aufgrund gesellschaftlicher Machtverhältnisse konfrontiert wird. In einer interaktiven Visualisierung können die Teilnehmenden einen Begriff von Gleichheit und Gerechtigkeit ableiten und erste Handlungsmöglichkeiten sammeln.

Blaues Haus
Das Blaue Haus in Breisach ist eine Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden am Oberrhein. Die Schülerinnen und Schüler besuchten eine Ausstellung. Da einige Lehrer neu an der Schule sind Breisach, fanden die Lehrer den Besuch sehr interessant. Die zwei Referenten, die die Schülerinnen und Schüler durch den Vormittag geleitet haben, haben zunächst eine grobe Darstellung durch die NS-Zeit aufbereitet, ehe es in die hauseigene Ausstellung ging, in der es um das Leben eines dort ansässigen Juden ging, andererseits um die Deportation von Juden in ein Arbeitslager.