Berufsschule
Zweiradtechnik
Der Beruf des Zweiradmechatronikers gliedert sich in die zwei Schwerpunkte Fahrradtechnik und Motorradtechnik.
Dabei geht es nicht nur um mechanische Themen, sondern auch um neue Techniken wie Elektroantriebe, hochbelastbare und gleichzeitig leichte Werkstoffe, das Zusammenspiel von elektrischen und elektronischen Komponenten und vielem mehr.
Zweiradmechatroniker*innen stellen Zweiräder her, ändern diese auf Kundenwunsch ab oder reparieren sie. Dabei werden defekte Teile oder Verschleißteile ausgetauscht und justiert. Aber auch die Kundenberatung und der Vertreib gehören dazu.
Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und findet im ausbildenden Betrieb und in der Berufsschule statt. Eine Verkürzung der Ausbildungszeit um 6 Monate ist bei guten Leistungen möglich.
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Das erste Ausbildungsjahr kann in einer einjährigen Berufsfachschule oder einer Berufsschule im Berufsfeld Fahrzeugtechnik stattfinden.
Vom 2.- 4. Ausbildungsjahr findet der Berufsschulunterricht für Zweiradmechantroniker*innen, getrennt nach Fachrichtungen Motorradtechnik und Fahrradtechnik, in insgesamt 5 Blockabschnitten an den Landesfachklassen der Gewerbeschule Breisach statt.
Als Ergänzung der praktischen Ausbildung im Betrieb werden von der Gewerbeakademie Freiburg überbetriebliche Lehrgänge in Motorrad- und Fahrradtechnik durchgeführt.
Am Ende des 2. Ausbildungsjahres legen die Auszubildenden die Gesellenprüfung Teil I ab. Nach dreieinhalb Jahren (Regelausbildung) endet die Ausbildung mit der Schulabschlussprüfung und der Gesellenprüfung Teil II. In Baden-Württemberg ersetzt die Schulabschlussprüfung die Kenntnisprüfung der Gesellenprüfung.
Ebenso besteht die Möglichkeit, nach bestandener Ausbildung den Meistertitel zu erwerben.