Berufsschule
Kfz-Mechatroniker*in Schwerpunkt Systemtechnik und Hochvolttechnik
Der Beruf des Kfz-Mechatronikers Fachrichtung System- und Hochvolttechnik gliedert sich in die zwei Schwerpunkte Systemtechnik und Hochvolttechnik.
Unter Systemtechnik versteht man die Vernetzung der Sensoren, Aktoren und Steuergeräte über verschiedene Bussysteme. Ohne diese Vernetzung wären Assistenzsysteme wie Abstandtempomat, ESP oder autonomes oder teilautonomes Fahren nicht möglich.
Die Hochvolttechnik beschäftigt sich mit der Technik der Elektromobilität. Dabei geht es nicht nur um die Komponenten und der Funktionsweise, sondern auch um die Sicherheit der Autobesitzer und der daran arbeitenden Personen.
Aber auch die mechanischen und elektrischen Komponenten eines Kfz müssen gewartet, diagnostiziert und in Stand gesetzt werden.
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Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und findet im ausbildenden Betrieb und in der Berufsschule statt. Eine Verkürzung der Ausbildungszeit um 6 Monate ist bei guten Leistungen möglich.
Das erste Ausbildungsjahr kann in einer einjährigen Berufsfachschule oder einer Berufsschule im Berufsfeld Fahrzeugtechnik stattfinden.
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Vom 2.- 4. Ausbildungsjahr findet der Berufsschulunterricht für Kfz-Mechantroniker*innen mit Fachrichtung System- und Hochvolttechnik in insgesamt 5 Blockabschnitten an der Gewerbeschule Breisach statt.
Am Ende des 2. Ausbildungsjahres legen die Auszubildenden die Gesellenprüfung Teil I ab. Nach dreieinhalb Jahren (Regelausbildung) endet die Ausbildung mit der Schulabschlussprüfung und der Gesellenprüfung Teil II. In Baden-Württemberg ersetzt die Schulabschlussprüfung die Kenntnisprüfung der Gesellenprüfung.
